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Mundharmonika Geschichte


  • Geschichte der Mundharmonika

    Das Grundprinzip der Mundharmonika ist schon uralt und stammt aus dem fernen Osten. Die Vorfahren der Mundharmonika waren nicht zuletzt schon damals aufgrund der schönen, ätherischen Klangwirkung beliebt. Die Instrumente heißen zum Beispiel in Thailand Khene, in Japan Sho und in China heißt das Instrument Sheng. Im Zeitalter der Romantik, etwa Mitte des 18. Jahrhunderts fand das Harmonium, mit ebenfalls schwingenden Stimmzungen Einzug auch nach Europa und wurde dort salonfähig. Als Maultrommel um 1810 und ab 1830 mit den so genannten Kanzellen (Luftkanäle) wurde die Mundharmonika weltweit, vorerst unter dem Namen Mundharfe, bekannt. Der enorme, weltweite Erfolg des Instruments wurde nicht zuletzt auch durch die beginnende Industrialisierung und der möglichen Massenproduktion der Mundharmonika beschleunigt. Das Instrument konnte sich damals wie heute - wegen des niedrigen Preises - fast jeder kaufen. Während der Phase der Industrialisierung bekam dann die Mundharmonika auch ihr heutiges Aussehen. Es wurden zweite, umgekehrt angeordnete, Stimmplatten an der Unterseite des Instruments angebracht. Ebenso bekam die Mundharmonika ihre schützende Metalldecke, die auch als Resonanzkörper dient. Die Mundharmonika ist zudem mit der Ziehharmonika, oder dem Akkordeon, verwandt, da diese Instrumente ebenfalls auf dem Prinzip der schwingenden Stimmzungen basieren. Heute wird die Mundharmonika in den verschiedensten Musikstilen verwendet. Sie findet Einzug zum Beispiel im Blues, Folk, moderner Jazz oder Rock und Pop. Die Mundharmonika ist allgemein häufig als Zweitinstrument und auch als Soloinstrument vertreten.